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Bezirk VI: Bezirkskonvent des Bezirks VI St. Michael/Paring in Pfaffenberg

Am Dienstag Abend war die Pfarrcongregation Pfaffenberg, die innerhalb des MMC-Verbands Regensburg zum Bezirk VI (St. Michael/Paring) gehört, Gastgeber für den jährlich stattfindenden Bezirkskonvent.

Mit Zentralpräses Msgr. Thomas Schmid und dem Bezirkspräses, Probst von Paring Herr Maximilian Korn, war hohe Geistlichkeit nach Pfaffenberg gekommen, um dieses Jahresfest gemeinsam mit den Sodalen aus dem Bezirk zu begehen. . Der dem Bezirkskonvent vorausgehende Gottesdienst wurde – neben der genannten hohen Geistlichkeit – von den beiden Ortsgeistlichen Pfarrer Patrice Banza Kabwende und Pfarrvikar Dr. John Oguche sowie dem Sandsbacher Diakon Norbert Steger gemeinsam zelebriert.

Seine Predigt verband Msgr. Thomas Schmid mit einem leidenschaftlichen Bekenntnis zur Beichte und zum Gnadenakt des Sünden-Ablasses. Er berichtete hier aus seiner persönlichen seelsorgerischen Tätigkeit über einen Mann, der an Selbstzweifeln zu zerbrechen drohte, seinen Kindern kein guter Vater gewesen zu sein. Im Rahmen einer Wallfahrt habe er dann für sich den Weg der Beichte und der Möglichkeit einer Ablass-Gewinnung erkannt. So habe sich bei dem Mann eine beinahe selbstzerstörerische Blockade gelöst und er sei auf dem besten Weg, nun seinen inneren Frieden zu finden. Letztlich nannte der Geistliche die Beichte bzw. den Ablass ein heilsames und wundervolles Geschenk des Himmels, welches für die Gläubigen den Eintritt in ein neues, befreits Leben bieten könne.

Im Anschluss an den Gottesdienst bedankte sich Bezirksobmann Bernhard Dünzinger bei den Geistlichen für die Zelebration des Gottesdienstes und bei Organistin Benedikta Ebner für die musikalische Begleitung der vielen Marienlieder, die im Gottesdienst angestimmt wurden, und lud nun zum eigentlichen Bezirkskonvent in das Gasthaus „Zum gemütlichen Treff“.

Im Mittelpunkt stand hier ein Vortrag – wiederum von Msgr. Thomas Schmid – mit einer Betrachtung der Heiligen Gottesmutter Maria, deren Verehrung ja auch das Hauptanliegen der Marianischen Männer-Congregation darstellt. In düsteren Bildern schilderte er zunächst eine aus den Fugen geratene Welt, wie sie sich etwa in Kriegen, in ungehemmtem Morden – einschließlich der massenhaften Tötung ungeborenen Lebens –, im beängstigenden Machtgebaren von autoritären Staatslenkern oder in den hasserfüllten sozialen Netzwerken äußere. Dem entgegen stellte er in leidenschaftlichen Worten Maria als Mutter Gottes, als Mittlerin zwischen Himmel und Erde sowie als einzigen Menschen, der frei von jeglicher Sünde war. An sie sollten wir uns stets vertrauensvoll im Gebet wenden und uns auch offen in der Gesellschaft zu ihr bekennen. Ein großes und erkennbares Anliegen von Msgr. Schmid ist es, dass die Glaubensbotschaft in einfachen und verständlichen Worten vermittelt wird. Aussagen wie „Macht keine Theorie daraus“ oder „Wir müssen Übersetzer sein und die gescheiten Lehren herunterdenken“ waren seine prägnanten Appelle in diesem Zusammenhang.

. Letztlich wurde er mit einem kräftigen Applaus der Zuhörerschaft für seinen gleichermaßen erfrischenden wie engagierten Vortrag bedacht. Auf dem Programm stand zudem die Ehrung der Jubelsodalen, bevor der Abend in den gesellschaftlichen Teil mündete.

Namen der Jubelsodalen im Jahr 2025:

25 Jahre Sodale bei der MMC:
Dünzling Adolf Waldmannstetter anwesend und Hans Kandsberger entschuldigt
Holztraubach   Josef Dachs   entschuldigt
Langquaid Konrad Hirthammer entschuldigt und Johann Köglmeier anwesend
Upfkofen  Walter Barth anwesend und Hubert Obermeier entschuldigt

50 Jahre Sodale bei der MMC:
Schneidhart  Josef Köglmeier entschuldigt

60 Jahre Sodale bei der MMC
Herrnwahlthann  Rudolf Thalhofer entschuldigt

Autor und Fotos: Anton Hetzenecker

Zentralpräses Msgr. Thomas Schmid während seines Vortrags
Bannerträger mit Geistlichkeit und Präfekt
Jubelsodalen mit Geistlichkeit und Präfekt