Ende Oktober feierte die MMC Steinberg am See ihren traditionellen Pfarrkonvent und konnte dazu zahlreiche Sodalen begrüßen.
In der Pfarrkirche St. Martin betete man eine Rosenkranz-Andacht in dem Anliegen für den Frieden in vielen Krisengebieten auf der Welt.
Im Gebet gedachte man der verstorbenen Sodalen. Kurz vor dem Konvent verstarb Herbert Prasch, der als Bannerträger die MMC etliche Jahre unterstützte. Auch betete man für die verstorbenen Angehörigen der Sodalen.
Im Pfarrheim begrüßte Obmann Probst den Pfarrpräses Herrn Pfarrer Werner Sulzer, die Mesnerin Roswitha Jobst und die Sodalen zu einem gemütlichen Beisammensein.
Nach der Brotzeit informierte der Obmann über die Ereignisse der MMC.
Gegenwärtig gehören der MMC-Ortsgruppe 52 Sodalen an. Es ist schon lange her, als man noch von einer Mitgliederstärke von mehr als 70 Sodalen lesen konnte. Es ist sehr schwierig geworden Männer zu finden, die sich der Gemeinschaft zur Marienverehrung anschließen wollen. Diese Erfahrung machen alle Congregationen der MMC. Erfreulich war, dass Andreas Rester im diesjährigen Hauptfest zum Sodalen geweiht wurde und sich somit als Marienverehrer der MMC-Familie anschloss.
Obmann Probst konnte von der Teilnahme an zahlreichen Veranstaltungen und Aktivitäten berichten. Man war vertreten beim Hauptfest Süd in der Dominikanerkirche, dem Monats-Rosenkranz in der Albertus-Magnus-Kapelle gemeinsam mit dem Bezirk X , der Bezirksmaiandacht in Zeitlarn, dem Bezirkskonvent in Teublitz und dem Bezirksrosenkranz in Kirchberg. In der Pfarrei übernahm die MMC die Gestaltung eines Kreuzweges, einer Maiandacht und man wurde eingebunden zur Mitwirkung bei Anbetungsstunden. Einige Sodalen, begleitet von ihren Ehefrauen, besuchten im März das Passionsspiel in Kemnath-Stadt. Die Passion wird alle 10 Jahre aufgeführt und hat bereits eine lange historische Tradition. Es war beeindruckend, aber auch tief berührend, wie dieses Schauspiel das Leiden und Sterben von Jesus zeigte. Im Mai wanderte eine Gruppe nach St. Koloman zum Besuch der Maiandacht, welche der Steinberger Frauenbund organisierte. Die von der MMC gestaltete Maiandacht, musikalisch begleitet von dem Volksmusiktrio Rojer Stefan und seinen Kameraden, lockte eine stattliche Anzahl von Pfarrangehörigen in unsere Kirche. Auch am Fronleichnamsfest war die MMC mit Banner dabei.
Im September hat unser Pfarrpräses, Hr. Pfarrer Sulzer, für die MMC eine Pilgerwanderung vorbereitet, welche etwa 10 km von Neukirchen nach Ensdorf führte. Unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ begann unser Pilgern mit einer kleinen Andacht in der St. Anna-Kapelle. An diesem Ort hatte man eine schöne Aussicht auf Schwandorf und Umgebung. Bei idealem Wetter pilgerte die Gruppe betend, schweigend, die Natur auf sich einwirken lassend, aber auch gesellig unterhaltend auf den Flurwegen nach Ensdorf. Als Belohnung für die schöne Jakobswanderung gönnte man sich eine Einkehr in Rieden. Alle äußerten den Wunsch, dass Hr. Pfr. Sulzer für kommendes Jahr die MMC zu einer weiteren Pilgerwanderung einladen könnte.
Ebenfalls im September lud stellv. Obmann Werner Bruckner nach dem Besuch der Marienstunde die MMC und Pfarrangehörige zu einer Führung durch Kirche und Kloster Kreuzberg ein. Sehr gut vorgetragen, mit interessanten Schilderungen, erhielt die Gruppe Einblicke in manche Gebäudeteile, u. a. von der Gruftanlage , Turm, bis zur Sakristei, die dem Gottesdienstbesucher verborgen bleiben.
Für das Jahr 2025 konnten keine Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft in der MMC vorgenommen werden.
Zum Schluss sprach Obmann Probst seinen Dank aus an alle, welche die Gemeinschaft mit ihrem Mitmachen unterstützen.
Autor und Fotos: Josef Probst
letzte Änderung: 26. November 2025
