Bei herrlichem Sommerwetter ging es um 7.00 Uhr mit dem Busunternehmen Dechant in Diesenbach los. Nachdem alle Haltestellen abgefahren und die letzten Teilnehmer zugestiegen waren, begrüßte Zentralpräses Herr Msgr. Thomas Schmid und Präfekt Peter Krikorka die Wallfahrer. Der Bus war bis auf den letzten Platz besetzt und so war man eine Gemeinschaft von 66 Wallfahrer.

Nachdem die ersten Formalitäten erledigt waren leitete der Zentralpräses den ersten Gebetsteil ein. Er gab den Reisenden mit auf den Weg das die Gottesmutter uns den Auftrag gegeben hat für die Welt zu beten und hier ganz besonders den Rosenkranz. Die Wallfahrer beteten gemeinsam den glorreichen Rosenkranz und man konnte vom ersten Augenblick an die Verbundenheit unter den Teilnehmern spüren.

Anschließend brachte uns Sebastian Schön den Barmherzigkeitsrosenkranz nahe. Für viele noch unbekannt, freute man sich über diese neue Form des Rosenkranzes.

Am Wallfahrtsort angekommen konnte man sich an einer gerade zu Ende gehenden Trachtenwallfahrt erfreuen. Die Chiemgauer mit ihren vielen Fahnen und schönen Trachten hatten vor uns einen Gottesdienst gefeiert und zogen an uns vorbei.

Im anschließenden Gottesdienst, in der Wallfahrtskirche „Maria Eck“ stellte uns der Zentralpräses die Wallfahrtskirche mit den drei Altären vor. Vor langer Zeit sahen Waldarbeiter auf dieser Anhöhe immer drei Lichter und so baute man eine Kapelle mit einem Altar. Ab diesem Zeitpunkt waren es dann nur noch zwei Lichter und so wurde ihnen auf wunderbare Weise mitgeteilt das sie eine Kirche mit drei Altären bauen müssen. Darum befindet sich diese Wallfahrtskirche auf heiligem Grund und Boden.

Das Mittagessen wurde im Klostergasthof eingenommen. Bei gut bürgerlicher Küche konnte man miteinander ins Gespräch kommen und sich über viele Dinge austauschen. Man merkte in der guten Stimmung das sich hier eine „Pfunds - Gruppe“ gefunden hatte.

Am Nachmittag ging die Fahrt dann weiter zum Chiemsee, wo bei freier Einteilung jeder tun und lassen konnte was er wollte. Die Einen genossen die Uferpromenade mit ihren Kaffees und die Anderen gönnten sich eine kleine Schifffahrt auf dem größten See Bayerns.

Nachdem alle Teilnehmer wieder in den Bus gestiegen waren traten wir die Heimreise an. Sebastian Schön stimmte viele bekannte Kirchen und Marienlieder an und alle Wallfahrer sangen kräftig mit.

Priesteramtskandidat Julian K. Falkenberg, ein aus dem Islam konvertierter Christ und jetzt Mitglied des Priesterseminars, erzählte in einer eindrucksvollen und natürlichen Weise über die Unterschiede und wenigen Gemeinsamkeiten des Glaubens in Deutschland und der Türkei. Er erzählte uns das die Mutter Gottes auch in der Türkei und im Islam eine große Rolle spielt und verehrt wird. Auch hier ist die Sehnsucht zur Mutter Gottes groß.

Bevor die ersten Teilnehmer aussteigen mussten verabschiedete Zentralpräses Herr Msgr. Thomas Schmid die Wallfahrer. Er bedankte sich bei den Teilnehmern und bei Allen die zum Gelingen dieser Wallfahrt beigetragen haben.

Alle waren sich einig, es war eine schöne gemeinsame Wallfahrt der MMC Regensburg und man durfte wieder einmal spüren, „Wer glaubt ist nie Allein…“.

Mit diesen schönen und gemeinsam gewonnenen Eindrücken ging man im christlichen Glauben auseinander und freute sich schon auf das nächste Wiedersehen.

Franz Käufl (Consultor)